EM-Finaleinzug & erfolgreiche WM-Qualifikation: Österreichs U19-Nationalteam belohnt sich für harte Arbeit

Honorarfreies Pressebild: Österreich steht erneut im U19 EM-Finale! ©AFBÖ

Österreich steht erneut im Finale der U19-Europameisterschaft. Mit einem klaren 45:12-Heimsieg vor 463 ZuseherInnen im Footballzentrum Ravelin in Wien zog das Team von Head Coach Roman Floredo nicht nur in das Endspiel ein, sondern qualifizierte sich gleichzeitig auch für die U20-Weltmeisterschaft 2024 in Kanada. Auf das heimische Junioren-Nationalteam warten nun also spannende Monate. Das Re-Live des Spiels findet sich hier, alle Statistiken gibt es auf live.football.at.

„Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden. Das Team heuer ist besser als vergangenes Jahr, das ist mal die Ansage an Dänemark oder Schweden“, erklärte Head Coach Roman Floredo nach dem Spiel im Interview und fügte an: „Wir sind weiter als letztes Jahr.“

Verbesserungspotenzial im ersten Quarter

Dennoch sieht der Wiener auch Verbesserungspotenzial bei seinem Team: „Die Anfangsphase war nicht so toll – wir hatten gleich im ersten Play einen super Kickoff-Return, aber leider eine Flag gegen uns bekommen und gleich danach ein Field Goal verkickt. Wir haben in der ersten Halbzeit zehn Punkte liegen gelassen, das sind die kleinen Schrauben, an denen wir noch drehen werden.“

Am Feld wurde die U19-Auswahl von Quarterback Michael Szabo angeführt, der auch für die ersten Punkte im Spiel zuständig war: Szabo erkannte im Anfangs-Quarter eine Lücke und hechtete nach einem starken Run in die Endzone. Dazu warf der Youngster im gesamten Spiel noch für drei weitere Touchdowns. Angesprochen auf seinen ersten Start als Quarterback im Nationalteam erklärte Szabo: „Nervosität ist immer da, aber dieses Team, mit den besten Spielern aus ganz Österreich, macht es leichter. Wir haben so gute Coaches und einen richtig starken Teamspirit.“

Erfolgreich in Offense, Defense & Special Teams

Nach Szabos erstem Touchdown sowie dem Extrapunkt durch Mathias Maxa folgte vor Ende des ersten Quarters noch der erste von mehreren Geniestreichen der Defense: Jakob Scheucher sorgte mit einer Interception über 39 Yards für die 13:0-Führung, auch der Extrapunkt durch Mathias Maxa war erfolgreich. Maxa zeigte dann selbst im zweiten Quarter, dass auch die Special Teams Österreichs gut performen – bei starkem Wind gelang ihm ein Field Goal aus 45 Yards.

Mit einem 17:0 ging es in die Pause, danach folgten sensationelle zehn Minuten des Duos Michael Szabo und Nils Keimel. Gleich drei Mal fand Quarterback Szabo seinen Wide Receiver, dank ihnen endete das dritte Quarter mit 38:0.
„Nils ist einfach mein Go-To-Guy, aber unser Team besteht natürlich nicht nur aus uns beiden sondern allen Spielern“, erklärte Quarterback Szabo.

Sein kongenialer Partner ergänzte: „Michael und ich, wir kennen uns schon seit der U11, unsere Connection stimmt einfach.“
Zum Spiel sagte Keimel, der insgesamt 101 Receiving Yards beisteuerte: „Wir sind mit der richtigen Mentalität in das Spiel gegangen und haben von Anfang an draufgehaut. Die Connection mit dem Quarterback war heute auf alle Fälle da.“

Finnland wollte das Spiel aber nicht punktelos beendeten, drehte im letzten Quarter noch einmal richtig auf. Zwei Touchdowns (durch Atte Peltola und Aleksi Hirvonen) sowie eine starke Defense-Leistung bedeutete den „Mini“-Sieg des letzten Quarters (12:7). Beendet wurde der Scorereigen am Sonntag von Fritz Bleckmann mit einem Rushing Touchdown über 8 Yards.

Augen sowohl auf EM-Finale als auch U20-WM 2024 gerichtet

Das erste Zwischenziel ist also erneut erreicht, nun geht es am dritten September-Wochenende um den sechsten EM-Titel in Serie. Der volle Fokus von Head Coach Roman Floredo und Co. gilt also diesem Spiel: „Unser nächstes Spiel ist das Finale gegen Dänemark oder Schweden, aber natürlich werden wir uns auch schon in Richtung WM 2024 vorbereiten. Das ist nach wie vor ein großes Ziel unseres Coaching Staffs und von mir – es hat noch kein europäisches Team eine Medaille bei einer Weltmeisterschaft errungen. Wir waren schon zwei Mal knapp dran, es ist Zeit, dass mal ein europäisches Team eine Medaille holt.“

Sonntag, 9. April 2023

Österreich vs. Finnland: 45:12 (14:0, 3:0, 21:0, 7:12)

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