HALL OF FAME
- AFBÖ
Ehre, wem Ehre gebührt
In die Hall of Fame des AFBÖ werden regelmäßig jene Menschen aufgenommen, die ihr Leben dem Football verschrieben haben. Sie leisteten Pionierarbeit oder sind immer noch im Football unterwegs. Sie sind aus dem Jetzt sowie aus der Vergangenheit von Football in Österreich nicht mehr wegzudenken.
- HALL OF FAME
2024
Roman Floredo
Wer an Österreichs Nationalteam-Nachwuchs denkt, der wird unweigerlich auch an Roman Floredo denken. Seit 2011 war Roman Floredo im österreichischen Nachwuchs-Nationalteam als Coach aktiv, bis 2016 agierte er als Defensive Coordinator.
Nach der WM 2016 übernahm Floredo den Posten als Head Coach und setzte eine Siegesserie hin, die ihresgleichen sucht. Floredo verlor auf europäischer Ebene kein einziges Spiel, holte 2017, 2019, 2022 und 2023 den Europameistertitel. Der vermutlich größte Erfolg gelang ganz zum Schluss: Im Juni 2024 sicherte sich Roman Floredo mit dem heimischen U20-Nationalteam als erste europäische Nation in der Football-Geschichte eine Medaille bei einer Nachwuchs-Weltmeisterschaft.
„Football ist einfach der „geilste“ Sport der Welt! Es geht nicht um einen Spieler oder Trainer, das Team ist das, worauf es ankommt und nur gemeinsam kann man erfolgreich sein!“
Andreas Pröller
Andreas Pröller ist ein wahres Urgestein der Swarco Raiders Tirol! Mit den Raiders holte Pröller sowohl als Spieler, als auch in weiterer Folge als Coach bzw. Betreuer zahlreiche Austrian-Bowl-Titel, wurde dazu drei Mal Euro Bowl Champion und war darüber hinaus auch Teil des Herren-Nationalteams bei der Heim-WM 2011, holte davor außerdem Bronze bei der EM in Frankfurt im Jahr 2010.
Neben seiner Laufbahn als Football-Spieler war Andreas Pröller auch im Bob erfolgreich, diese wurde mit der großen Ehre des Fahnenträgers bei der Abschlussfeier der Olympischen Winterspiele in Turin 2006 gekrönt.
Mittlerweile ist der gebürtige Tiroler Sportdirektor des AFBÖ, bleibt dem Sport erfreulicherweise also bis zum heutigen Tag erhalten!
„Als ich mir mit 14 Jahren das erste Mal einen Helm aufgesetzt habe, wusste ich, dass ich den besten Sport aller Zeiten gefunden hatte… Dass 30 Jahre später der Football-Sport immer noch mein gesamtes Leben bestimmt, zeigt wie einzigartig und großartig die gesamte Community in Österreich ist.“
Dr. Christian Müller
Die AFBÖ Hall of Fame freut sich über ihren ersten Schiedsrichter! Dr. Christian Müller war von 1987 bis 2010 durchgehend als Schiedsrichter aktiv, erlebte die Entwicklung des Footballs in Österreich nahezu von Anfang an. Müller stand als Referee in sage und schreibe 574 Spielen auf dem Feld, darunter sieben Austrian Bowls als Head-Referee –und unter diesen auch bei der ersten Live-Übertragung im ORF im Jahr 2001.
Neben seiner Tätigkeit als aktiver Schiedsrichter war Dr. Christian Müller von 1991 bis 2020 Präsident des AFSÖ (American Football Schiedsrichter Österreich) und von 1990 bis 2024 Vorsitzender des AFBÖ-Strafsenates.
„Das Schiedsrichtern im American Football ist ein Teamsport für Individualisten, die ein komplexes Regelwerk mit Fingerspitzengefühl umsetzen und dabei immer nach dem – letztlich unerreichbaren – perfekten Spiel streben.!
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2023
Gerhard Bräuer
Im Waldviertel geboren, spielte Gerhard Bräuer in seiner Jugend zunächst Fußball. Als daraufhin die Idee entstand, ein Footballteam im Waldviertel zu gründen, war der nun 62-Jährige von Anfang an mit dabei. Der Verein wanderte vom Waldviertel über Mauer in die Südstadt, bis die Rangers unter Bräuer als Obmann in Mödling ihre Heimat fanden, in der sie bis heute noch spielen. Von 1986 bis 2012 spielte Bräuer aktiv für die Rangers.
Seinen größten Wunsch – ein Spiel mit seinem Sohn Benjamin zu spielen – erfüllte sich Gerhard Bräuer bei einem Charityspiel von Schiedsrichtern gegen die Rangers in Zwentendorf. Nach diesem Spiel hing er seine Footballschuhe an den Nagel.
Seit 1998 ist Gerhard Bräuer Obmann der Rangers, seit 2022 ebenfalls Obmann des niederösterreichischen Footballlandesverbandes.
„Die Faszination des Sportes, den man selbst ausgeübt hat, an den Nachwuchs weiterzugeben, zu sehen wie sich die nächste Generationen entwickeln, das ist das Schöne am Trainerdasein.“
Robert Riedl
Jahrelang war Robert Riedl „nur“ als Offense Coach und Quarterback des Flag-Football-Teams Vienna Constables bekannt. Dies änderte sich 2008, als er die Position des Head Coaches des Damen Nationalteams übernahm.
Die WM 2008 war der Start für eine erfolgreiche Reise, die schon bei der folgenden Europameisterschaft in Belfast, Nordirland (2009) ihr erstes Highlight fand: Im Finale setzte sich Österreich gegen haushoch favorisierte Finninnen zum Gewinn des ersten Europameistertitels durch. Mit dem ersten EM-Titel formte sich auch ein Mannschaftskern, der über Jahre zusammen blieb.
Weitere drei EM-Titel folgten (2011, 2013, 2015), ebenso zwei Mal Bronze (2010, 2014) und einmal Silber (2016) bei Weltmeisterschaften. Nach der WM 2016 legte Riedl sein Amt als Head Coach nieder.
„Jeder Misserfolg, jede Niederlage, jede schlechte Entscheidung war notwendig, um noch besser zu werden.“
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2022
† Dimitrios Galanos
Der in London geborene Dimitrios Galanos war die meiste Zeit seines bisherigen Lebens Coach. Aufgrund eines Achillessehnenrisses musste er seine aktive Laufbahn im Jahr 1996 beenden, bis dahin gewann er mit den Vienna Vikings 1994 und 1996 den Staatsmeistertitel und wurde mit dem Österreichischen Nationalteam bei der EM 1995 Dritter.
Weitaus länger agierte Galanos als Funktionär. Hier widmete er sich vor allem dem Nachwuchs – Zuerst bei den Vienna Vikings und vom Jahr 2000 bis 2019 dem Junioren-Nationalteam. Mit ihm feierte die österreichische U-19-Auswähl nicht weniger als vier EM-Titel, den letzten davon bei der EM 2019 in Bologna.“
„Der Football ist die ganz große Schule für das Leben. Er vereint Spaß, Disziplin, Freundschaft und Demut. Coach Smythe sagte: „If you are on the field at practice or a game – give the best you can give – the rest is my problem.“ Dieses Motto habe ich in meinem Trainer-Alltag gelebt.“
Verena Böhm
Verena Böhm lebt Cheerleading. Die Wienerin begann bereits 1993 mit dem Cheerleading-Sport und war bis ins Jahr 2006 insgesamt 13 Jahre aktive Athletin. In ihrer Laufzeit übte sie ihren Sport zuerst bei den Mödling Rangers, dann bei den Vienna Vikings und zuletzt als Funktionärin bei den Giants aus. Zu ihren Erfolgen zählen der zwölfmalige Gewinn der Österreichischen Meisterschaften sowie der 5. Platz bei der EM in Helsinki im Jahr 2002. Von 2012 bis 2020 war Verena Böhm für den AFBÖ tätig und etablierte in dieser Zeit den Sport in Österreich.
„Cheerleading ist viel mehr als nur ein Sport. Cheerleading ist pure Lebensfreude.“
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2020
Christoph Schreiner
Zum ersten Mal stand Christoph Schreiner doch glatt an seinem 16. Geburtstag auf dem Footballfeld. Am 16. Juni 1991 feierte der Grazer nämlich seine Premiere für die Graz Giants. Es folgten äußerst erfolgreiche Jahre, in denen er national und international als Spieler und Coach tätig war. Unzählige MVPs bei den Giants sowie in der AFL sowie eine Staatsmeisterschaft 2008 und Bronze bei der EM 2010 waren die Folge seines großen Engagements. Bis 2021 war Christoph Schreiner als Geschäftsführer für seinen Heimatverein tätig.
„American Football ist eine großartige Lebensschule. Junge Sportler bekommen unglaublich viele soziale Kompetenzen vermittelt: Teamgeist, sich für wichtige Dinge einzusetzen, für etwas hart zu trainieren und zu arbeiten, sich einer Gruppe einem gemeinsamen Ziel unterordnen, Verständnis für Hierarchien und am Ende bleiben Freundschaften fürs Leben. Um es simple mit Vince Lombardi zu sagen: It’s not whether you get knocked down, it’s whether you get up.„
Christoph Gross
2004 startete Christoph Gross seine Karrie bei den Newton Dolphins in Wiener Neustadt. Sein letztes Spiel absolvierte er 2014 bei den Vienna Vikings. Alles dazwischen ist Geschichte. Bis heute gilt Christoph Gross als Prototyp eines erfolgreichen österreichischen Quarterbacks. Der Burgenländer führte nicht nur die Vienna Vikings zu zahlreichen Championships in der AFL sowie einer auf Europaebene (Perfect Season 2013 + AFL und Eurobowl MVP), sondern auch das Österreichische Nationalteam zu Silber bei der Heim-EM 2014. Seine aktive und äußert erfolgreiche Karriere beendete er am Höhepunkt und war noch bis 2017 als Coach tätig.
„Im Football lernt man den Umgang mit Regeln und wie man sich in einem Team zu verhalten hat. Das alles in einer einzigartigen Atmosphäre unter körperlicher und geistiger Belastung.“
Mario Rinner
1994 bereits betrat Mario Rinner die American Football Bühne in Österreich. Er verbrachte beinahe seine ganze Karriere bei den Raiders Tirol. Nur 2004 spielte der herausragende D-Liner im Rahmen der NFL Europe bei Düsseldorf Rhein Fire. Er war stets fester Bestandteil des Österreichischen Nationalteams und feierte zahlreiche nationale und internationale Erfolge, wie die Austrian Bowl und Euro Bowl. Rinner begleitete das Nationalteam nach dem Neustart zurück in die A-Gruppe und eroberte bei der Heim-EM 2014 Silber. Nach seiner aktiven Karriere engagierte er sich weiterhin als Coach und Funktionär bei seinem Heimatverein und beim Nationalteam.
„Football ist eine Lebenseinstellung.“
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2019
Peter Kramberger
Peter Kramberger startete seine Football-Karriere 1993 bei den Vienna Vikings. Der Kicker blieb dem Verein bis zum Ende seiner erfolgreichen Karriere 2011 treu. Insgesamt verbuchte der gebürtige Mistelbacher 10 Austrian Bowl sowie 4 Euro Bowl Siege. Kramberger war während seiner Karriere auch wichtiger Bestandteil für das Österreichische Nationalteam und kickte Österreich bei der Heim-WM 2011 mit einem Field Goal gegen Japan zur Führung. Bis heute engagiert er sich für den AFBÖ sowie als einfallsreicher Fotograf. 2021 steht er dem ORF als Experte zur Seite.
„Kickers get it up and in!“
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2016
Jason Galanos
Jason Galanos (#99) begann 1990 als D-Liner bei den Vienna Vikings, ehe er 1997 für zwei Jahre nach Berlin zu den Adlers wechselte. Die Eurobowl gewann er allerdings 2004 dann wieder mit den Wienern und auch 4 Staatsmeistertitel feierte er mit den Wikingern. Bis 2017 fungierte Galanos noch als Coach, zuletzt bei den SonicWall Rangers Mödling.
„American Football verinnerlicht auf unglaublich intensive Weise alle Tugenden eines Teamsports um letztendlich mit jeder Pore deines Körpers über deine eigenen Grenzen zu gehen.“
Florian Grein
Bis heute ist Florian Grein (#26) als Coach bei den Swarco Raiders Tirol und für den AFBÖ im Einsatz. Seine aktive Karriere startete er ebenfalls bei den Raiders, mit denen der RB unzählige Titel, wie die Eurobowl und MVP-Trophäen, feiern durfte. Auch für das Österreichische Nationalteam stand der Tiroler viele Male erfolgreich auf dem Feld.
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2015
Alexander Weinberger (ehemals Cucek)
Mit 16 Jahren spielte Alexander Cucek (#31) erstmals bei den Graz Giants American Football. In Österreich blieben die Giants auch sein einziger Verein, lediglich ein Ausflug an das College of the Siskiyous in Kalifornien unterbrach diese Zeit. Der Linebacker erreichte als Spieler und als Coach einige Meistertitel in Österreich und war auch im Nationalteam fester Bestandteil, wo er eine Bronzemedaille von der EM 2010 aus Deutschland entführen konnte.
„Das unbeschreibliche Gefühl mit deinem Team am Footballfeld alles füreinander zu geben, welches dich auf eine Art und Weise zusammenschweißt, dass es über normale Freundschaft hinausgeht.“
Vasilios Galanos
1991 ging es für Vasilios Galanos (#91) bei den Vienna Vikings mit American Football los, wo er er seine gesamte Karriere verbrachte. In diesen fünf Jahren wurde er zwei Mal österreichischer Meister und lief zwei Mal für das Österreichische Nationalteam auf, eine Bronze-Medaille wurde dabei erobert. Als D-Liner wurde er 1995 in’s European Allstar Team berufen.
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2014
Christoph Kipperer
Mit 15 Jahren startete Christoph Kipperer 1993 seine Laufbahn bei den Graz Giants. Von Graz ging es zuerst an das College of the Siskiyous nach Kalifornien und dann an die Mississippi Valley State University, wo er große Erfolge feiern durfte. Ebenso in Österreich: 4x Austrian Bowl, 1x EFAF Cup. Als Coach durfte er Junioren EM-Titel und Herren Vize-EM-Titel bejuben – zuletzt 2018 in Vantaa.
Martin Hammermüller
Martin Hammermüller (#71) wurde 1991 erstmals in den Bann von American Football gezogen. Er begann bei den Klosterneuburg Mercenaries zu spielen, ehe er 2000 zu den Vienna Vikings wechselte. In dieser Zeit holte Hammermüller die Eurobowl sowie den Österreichischen Meister 2005. Im selben Jahr beendete er nach 14 Saison seine aktiv Karriere. Erhalten blieb er den Wikingern bis 2015 zuerst als Nachwuchs-Coach und dann auch als Coach in der Kampfmannschaft.
„Football ist eine Lebensschule.“
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2013
Wolfgang Vonasek
Bereits 1985 ging es für Wolfgang Vonasek (#87) bei den Klosterneuburg Mercenaries mit American Football los. Viele Erfolge, wie den mehrfachen Gewinn des NÖ Cups, und unzähligen Einberufungen ins Nationalteam später, dreht sich bei ihm bis heute alles um Flag Football. Dort holte er Europa- und Weltmeistertitel, sowie 10 Meistertitel mit den Klosterneuburg Indians, wo er bis heute als Headcoach fungiert.
„Im Football kannst du nur als Team erfolgreich sein.“
Benjamin Dieplinger
Von 1995 bis 2004 dauerte die außergewöhnlich erfolgreiche Karriere von Benjamin Dieplinger. Der Tiroler startete bei den Papa Joe’s Raiders West, spielte dann zwei Jahre bei den Sullivan Redskins in den USA, bevor er 1999 bei Frankfurt Galaxy in der damaligen NFL Europe unter Vertrag genommen wurde. Er gewann kurzerhand auch gleich die World Bowl mit den Frankfurtern. Nach seiner Rückkehr nach Österreich war er wieder für die Papa Joe’s Tyrolean Raiders im Einsatz, eroberte mit seinem Team 2004 die Austrian Bowl und den EFAF-Cup. Auch für das Österreichische Nationalteam stand der Tiroler auf dem Feld.
„Just did it.“
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2007
Friedrich Lehner
Friedrich Lehner (#12) begann 1985 bei den Salzburg Lions American Football zu spielen. Mit den Salzburgern spielte er bis 1999 national sowie international und durfte dabei zahlreiche Erfolge, wie den Österreichischen Meistertitel, feiern. Neben seiner aktiven Karriere wirkte er im selben Verein (später Salzburg Bulls) als Coach und Obmann.
„Never give up.“
Thomas Lehner
Thomas Lehner (#95) begann seine Karriere 1984 bei den Salzburg Lions als MLB und O-Liner. 1990 begab er sich für zwei Jahre an das Evangel College in den USA, ehe 1992 zu den Salzburg Bulls zurückkehrte. Auch im Nationalteam spielte er von 1986 bis 1998, wo er auch als Team Captain fungierte. Auf seinem Konto stehen diverse Titel, wie die Austrian Bowl V 1989, „All Conference Player Defense – Heart of America Conference“, eine Bronzemedaille bei der EM 1995 sowie der Defense MVP Titel bei selbiger. Auch als Coach war Lehner bis 1998 erfolgreich unterwegs. Heute lebt er in Florida.
„Football is a team sport. So is life.“
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2006
Thomas Herz
Thomas Herz (#37) startete seine Laufbahn 1986 mit 18 Jahren bei den Vienna Vikings und blieb dem Verein bis zur Football-Pension nach 13 Jahren treu.In dieser Zeit durfte er unzählige Erfolge feiern, darunter drei Österreichische Meistertitel sowie den Flagfootball-Weltmeistertitel 2001. Bis 2015 war Herz noch als Coach tätig und gab seine Erfahrungen und sein Wissen an die nächsten Generationen weiter.
„Football ist ein wunderbarer Weg seine Aggressionen abzubauen…ohne dafür ins Gefängnis wandern zu müssen“ (Heywood Hale Brown)
Alexander Langer
Alexander Langer (#87) spielte von 1985 an sieben Jahre lang bei den Graz Giants als Wide Receiver und Kick Returner. Sechs (!) mal konnte er in dieser Zeit den Meistertitel gewinnen; 1991 sogar als MVP beim Austrian Bowl. Außerdem war er zwei Jahre Top-Scorer des Teams. Nach seiner aktiven Zeit coachte er zwei Jahre bei den Giants und war noch bis 1995 im Vorstand der Grazer.
„Für mich war American Football eine unbeschreiblich schöne, intensive und emotionale Zeit, die mich bis heute geprägt hat.“
Alexander Rudan
Alexander Rudan begann 1985 mit den Vienna Huskies mit American Football. Der gebürtige Italiener spielte in seiner Karriere außerdem noch für die Vienna Vikings und die Graz Giants. Er war in seiner aktiven Zeit fester Bestandteil des Österreichischen Nationalteams und eroberte drei Meistertitel auf nationaler Ebene. Bis 1997 war er noch als Coach und sportlicher Leiter tätig.
„Football ist ein großes Abenteuer, das mich nachhaltig und mehr prägen sollte als ich dachte und eine Zeit, an die ich mich nahezu ausschließlich positiv erinnere.“
† Michael Daum
Michael Daum kam erstmals 1987 an der El Cerrito High School in Kalifornien mit American Football in Kontakt. Ein Jahr später startete er seine Karriere in Österreich bei den Graz Giants, wo er als Defensive Back, Coach und General Manager für Furore sorgte. Auch das Österreichische Nationalteam bereicherte Mike mit seinem Talent als Spieler und Coach. Unzählige Staatsmeisterschaften, eine EFAF-Championship, zwei MVPs und vereinsinterne Auszeichnungen erarbeitete er sich hart. Auch die Steiermark sowie ihre Hauptstadt Graz zeichneten ihn für seine Leistungen aus. Sein letztes Spiel bestritt Michael Daum 2004 mit den Giants gegen die Raiders.
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2004
Michael Holub
1985 startete Michael Holub seine Football-Karriere bei den Vienna Huskies, ehe er 1987 zu den Vienna Vikings wechselte, wo er seine aktive Karriere elf Jahre später auch beendete. Der Center wurde mehrmals in Nationalteam einberufen und durfte dort 1995 eine Bronze-Medaille bejubeln. Auch zwei österreichische Meistertitel stehen auf seinem Konto. Holub war viele Jahre als Coach tätig, bekleidet bei den Dacia Vikings aktuell mehrere Funktionen (als Stadionsprecher kennt man ihn bestimmt) und kümmert sich seit 1999 mit seinem „Vikiddy“-Programm um Footballnachwuchs in Wien.
„Meine Footballzeit hat mich, wie keine andere, geprägt, gestärkt und reifen lassen. Ich fühle mich durch die damalige Zeit, jetzt noch mit vielen ehemaligen Mitspielern tief verbunden.“
Andreas Hrnecek
Sage und schreibe 14 Jahre lang (1982 bis 1996) war Andreas Hrnecek als aktiver Footballer auf den Spielfeldern in ganz Österreich anzutreffen. Er trug jedoch immer dieselben Vereinsfarben, weil er seinen Vienna Vikings als Spieler und Coach die Treue hielt. Abseits des Rasen war er zusätzlich noch im Vorstand der Wiener. Lediglich für das Österreichische Nationalteam wechselte er sein Jersey regelmäßig.
„Football ist Schach auf dem Rasen, unter Einsatz aller körperlichen und geistigen Fähigkeiten, die ein menschliches Wesen erbringen kann.“
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2003
Ron Eichhorn
Ron Eichhorn (#33) startete 1982 bei den Graz Giants und blieb seinem Verein bis zum Ende seiner aktiver Karriere 1990 treu. In dieser Zeit holte er nicht nur drei Mal den Meistertitel mit dem steirischen Traditionsklub, sondern lief auch zwei Mal für die Österreichische Nationalmannschaft auf.
„Die Zeit bei den Giants und beim Football hat mich entscheidend geprägt. Teamfähigkeit, Ausdauer und der Wille das Beste aus mir heraus zu holen habe ich beim Football gelernt, und diese Qualitäten haben meinen Charakter entscheidend positiv beeinflusst.“
Bernhard Binstorfer
Bernhard Binstorfer (#22) begann seine Laufbahn 1983 bei den Vienna Vikings, denen er bis zum Ende seiner aktiven Karriere 1996 treu blieb. Er wurde zwei Mal österreichischer Staatsmeister und scorte dabei jeweils zwei Touchdowns. Mehrmals lief er während seiner Karriere für das Österreichische Nationalteam auf. Bis 2008 war er unter anderem bei den Wikinger und in diversen Nationalteams als Coach tätig.
„Der Sport in dem nur der Augenblick zählt, down für down, …und der einen ein Leben lang begleitet…“
Gunther Schweier
Gunther Schweier spielte von 1984 bis 1992 als Linebacker für die Vienna Vikings. Er war der Defense-Spieler mit dem härtesten Kontakt seiner Zeit, wobei ihm sein Körperbau zugute kam. Er nutzte als erster die Möglichkeit von Blitzen und Stunts, um zum Tackle zu kommen. Er dominierte und terrorisierte ganze Offenses durch sein aggressives Spiel. Versuchte als Erster in der Defense die gegnerische Offense zu attackieren.
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2000
Stefan Herdey
Mit der Gründung der Graz Giants im Jahr 1981 begann Stefan Herdeys (#66) Footballkarriere. Neun Mal gewann er die Austrian Bowl und 1995 holte er mit dem Nationalteam Bronze bei der EM. Bereits als Aktiver und auch nach seinem Retirement 1998 agierte er als Coach bei den Grazern und im Nationalteam. Bis 2001 war er bei den Giants außerdem Obmann und bekleidete diverse Funktionen beim AFBÖ.
„Ein Satz kann 20 Jahre American Football nicht beschreiben, aber vielleicht können es zwei Worte: pures Adrenalin!“
† Wolfgang Geyer
1978 startete Wolfgang Geyer bei und mit den Vienna Ramblocks seine Footballkarriere, die als Aktiver 1992 bei den Klosterneuburg Mercenaries endete. Dann ging es nämlich im Flag Football für ihn weiter, ehe er sich als Coach, Referee und Funktionär des AFBÖ und der EFAF/IFAF engagierte. Wolfgang Geyer war der vielseitigste Spieler seiner Zeit und spielte bis auf die D-Line in der jeder Position. Er erzielte den ersten Touchdown der österreichischen Footballgeschichte.
† Helmut Rzihacek
Helmut Rzihacek spielte von 1979 bis 1998, als American Football Pionier, bei den Vienna Ramblock. Gäbe es eine österreichische Übersetzung für das Wort „Quarterback“, müßte sie „Helmut Rzihacek“ heißen. Keiner bewegte sich wie er am Spielfeld, keiner war seiner Zeit so weit voraus wie er, keiner suchte mehr nach Perfektion. Analysierte stundenlang Spielzüge seines Lieblingsteams Washington Redskins und seines Spieleridols Joe Theisman. War absoluter Leader jedes seiner Teams, treibende Kraft am Feld und große Persönlichkeit.
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Vienna Ramblocks
Stellvertretend für alle Pioniere in die Hall of Fame aufgenommen.
Gegründet wurde der erste österreichische American Football Club im Jahr 1979 und war damit auch einer der ersten Vereine Europas. Nach einigen Niederlagen gegen deutsche Teams, fand 1982 endlich das erste rein österreichische Match gegen die Grazer Giants statt. Dieses gewannen die Ramblocks mit 44:0. In den Meisterschaften der darauffolgenden Jahre mischten die Ramblocks immer mit, konnten aber nie den Titel holen. 1989 wurde die Teilnahme am Spielbetrieb eingestellt und 1999 als Flag-Football-Verein wieder zum Leben erweckt.
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Weitere Informationen
Alle Spielpläne und alle Ergebnisse sämtlicher Ligen des AFBÖ .
Zahlreiche Schulaktivitäten mit Flag Football finden jährlich in Österreich statt.
Österreichs Vereine sind stets auf der Suche nach neuen Talenten.
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Was genau ist eigentlich der AFBÖ und wie ist er strukturiert?
Regelmäßige Aus- und Weiterbildungen bilden den Grundstein des Erfolgs.