Vergangene Woche veröffentlichten IFAF und der israelische Verband die Gruppeneinteilung der bevorstehenden Flag Football Weltmeisterschaft, die von 6. bis 8. Dezember in Jerusalem stattfinden wird. Österreich wird sowohl mit dem Damen als auch mit dem Herren Nationalteam an den Start gehen. Besonders ist diesmal, dass die WM als Qualifikation für die World Games 2022 gewertet wird, bei der Flag Football erstmals als Disziplin geführt wird. Der erste Testlauf der AFBÖ-Teams findet am kommenden Wochenende statt, denn Spanien gastiert zum Scrimmage.
Flag Football WM: Herren in Gruppe B
Österreichs Herren gehen als Vize-Weltmeister (2018) ins Rennen um den Titel 2021 und sind damit in der Gruppe B als bestes Team gesetzt. Dahinter warten Weißrussland, Indien, Korea, Panama und Team Neutral.
Headcoach Michael Salamon: „Ich möchte nicht von Losglück sprechen, aber es hätte natürlich um einiges schwieriger sein können, was die Papierform angeht. Wie die Teams sich dann tatsächlich präsentieren, werden wir erst in Israel sehen. Wir müssen daher trotzdem auf uns schauen und unsere Leistungen bringen. Als Team Austria haben wir in jeder Gruppe das Ziel, diese zu gewinnen. So auch diesmal.“
Flag Football WM: Damen in Gruppe C
Österreichs Damen haben mit Kanada einen sehr starken Gegner in der Gruppe. Dazu kommen Deutschland, Schweden und die Schweiz.
Headcoach Walter Demel: „Wir sind in eine interessante Gruppe mit herausfordernden aber auch lösbaren Aufgaben gelost worden. Die kanadischen Damen waren die erfolgreichste Nation der letzten Dekade und haben ihr Team bei der International Bowl Anfang 2020 neu formiert. Im Halbfinale der WM 2016 konnten wir sie erstmals knapp besiegen, mussten uns ihnen allerdings im Viertelfinale 2018 ebenso knapp geschlagen geben. Mit den deutschen Damen verbindet uns eine langjährige, freundschaftliche Rivalität und sie haben uns zuletzt im EM-Finale 2017 bis zur letzten Sekunde alles abverlangt. Die schwedischen Damen sind ebenfalls bereits alte Bekannte auf die wir zuletzt bei der EM 2019 getroffen sind. Neu formiert dürfte auch das Team der Schweiz sein, das zuletzt 2015 an einem internationalen Turnier teilgenommen hat. Was unsere Vorbereitung betrifft, so werden wir noch einige Trainingseinheiten sowie ein zweitägiges Abschlusscamp absolvieren. Das Scrimmage am Wochenende wird schon einmal zeigen, wo wir aktuell stehen. Insgesamt sind wir bereits in guter Form und können nun auch mit der Vorbereitung auf unsere Gruppengegnerinnen beginnen.“